Der Casino-Überfall in Neuburg, der keiner war
Ein Foto auf Facebook bewies, dass Täter und Opfer sich kannten. Nicht nur das war „dilettantisch“ am vermeintlichen Überfall.
Laut den Mitschnitten der Überwachungskamera dürfte sich der Überfall auf ein Casino in der Münchner Straße im vergangenen Sommer wie folgt abgespielt haben: Die 18-jährige Angeklagte war kurz davor, ihre Schicht im Casino um 3 Uhr nachts zu beenden. Sie lief hinaus, holte die Blumenkübel herein, lief zurück zur Theke. Blickte ständig auf ihre Uhr und zur Tür, wirkte sichtlich angespannt.
Plötzlich betritt ein maskierter Mann mit einem Messer das Casino. Statt hinauszurennen, sperrt die Angeklagte die Tür zu und geht mit ihm zur Theke. „Gib Geld“, soll der Maskierte gerufen haben. Und während der Täter mit beiden Händen eine mitgebrachte Tasche aufhielt, stapelte das „Opfer“ des Überfalls das Geld in die Tasche. Dann zückte sie eine Personal-EC-Karte und lief vor dem Maskierten zu einem Wechselautomat in der Spielothek. Während sie darauf wartete, dass der Automat weitere 500 Euro ausspuckte, spielte sie mit ihren langen Haaren. Von Panik keine Spur.
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