Neuburg-Schrobenhausen: Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen legt zu

VonNorbert Eibel

Die Region zählt weiter zu den stark wachsenden Räumen in Bayern. Laut Statistikern leben 2037 im Landkreis 104.000 Menschen. Was das für die Kommunen bedeutet.

Bayern wächst und wird dabei immer älter. In 18 Jahren werden im Freistaat knapp 13,5 Millionen Menschen leben. Das sind 3,7 Prozent mehr als derzeit. Das prognostiziert das Bayerische Landesamt für Statistik in seiner Bevölkerungsvorausberechnung bis 2037. Der Zuwachs im Landkreis fällt sogar überdurchschnittlich aus. In Neuburg-Schrobenhausen werden dann 104.000 Menschen leben, das sind rund 8000 mehr als zum Stichtag 31. Dezember 2017.

Es ist ein gewaltiges Zahlenwerk, das die Statistiker mit Hauptsitz in Fürth verfasst haben. Ein Katalog mit tausenden Ziffern auf 146 Seiten, der verrät, wie sich Bayern in den nächsten beiden Dekaden entwickeln wird. Hinter all den Zahlen steckt eine Kernbotschaft: Bayern legt zu, allerdings nur wegen der vielen Zuzüge. Jährlich werden im Schnitt 42.400 Menschen, überwiegend aus Europa, und 7800 Bundesbürger zuziehen. So kann trotz eines Überschusses bei den Sterbefällen im Vergleich zu den Geburten mit einem Bevölkerungsanstieg gerechnet werden. Der Freistaat wächst aber nicht nur, er wird auch älter. Die Zahl der über 65-Jährigen wird sich um fast eine Million auf etwa 3,59 Millionen erhöhen. Das wären mehr als ein Viertel (26,6 Prozent) der Bevölkerung. Und nur noch 18,4 Prozent der Bayern werden dieser Prognose zufolge unter 20 Jahre alt sein.

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