Der Neuburger Auwald soll wieder leuchten - doch zahlt die Stadt dafür?
Plus Aus dem Neuburger Auwald wird, wie 2015, ein „Winter-Wunder-Wald“. Doch es gibt offene Fragen. Die Kämmerei spricht von „unangemessenen“ Kosten.
Auf der Internetseite läuft bereits der Countdown. Bis auf die Sekunde genau erfährt der Nutzer, wann aus dem Auwald beim Schloss Grünau ein „Winter-Wunder-Wald“ werden soll. Wie schon einmal im Jahr 2015 ist geplant, dort, zwischen Bäumen und Sträuchern, einen Nachtwanderweg zu schaffen. Dafür würden Videoprojektion, Licht, Ton, Animation und scheinbar lebende Requisiten des Waldes zum Einsatz kommen. Aus dem Wald soll so ein nächtlicher „Erlebnispfad“ werden, heißt es von den Veranstaltern. Hinter dem Vorhaben stecken der Förderverein des Auenzentrums, das Neuburger Stadtmarketing und die Event-Firma WBLT aus Kreut. Sie wollen den „Winter-Wunder-Wald“ an zwei Wochenenden im kommenden Februar auf die Beine stellen. „Das war 2015 eine richtig tolle Aktion“, sagt Siegfried Geißler, Geschäftsführer des Fördervereins Auenzentrum. Damals habe er zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten. Es habe ihn und seine Mitstreiter schon lange „gedrückt“, ein solches Vorhaben zu wiederholen.
Die Veranstalter in Neuburg haben wegen Corona ein Hygienekonzept ausgearbeitet
Doch noch ist nicht alles in trockenen Tüchern. Da ist, natürlich, die Corona-Pandemie. Die Veranstalter haben ein Hygienekonzept ausgearbeitet. Abstandsgebote, Einbahnstraßenregelung, getakteter Zugang in kleinen Gruppen – so soll das Event möglich sein. Das Konzept und die Tatsache, dass die Veranstaltung an der frischen Luft stattfindet, würden die Situation aus Sicht des Infektionsschutzes „beherrschbar“ machen, ist sich Geißler sicher. Er betont, dass ein solches Event sogar gerade in Corona-Zeiten wichtig ist, um dem mitunter belastenden Alltagstrott zu entfliehen. Doch in diesen Tagen muss man mit allem rechnen. So steht für den Fall einer coronabedingten Verschiebung bereits ein Ausweichtermin fest: Herbst 2021.
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