Der Solarpark in Ballersdorf ist wieder aktuell
2010 wollte ein Investor am Ortsrand von Ballersdorf einen Solarpark bauen. Doch dann fiel die staatliche Förderung. Jetzt hat sich die Lage geändert.
Es war ruhig geworden um den geplanten Solarpark am Ortsrand von Ballersdorf. Das Vorhaben war in einen Dornröschenschlaf verfallen und so mancher Anlieger hoffte wohl insgeheim, es möge nie wieder erwachen. Doch genau das ist jetzt geschehen: Der Gemeinde Rohrenfels liegt aktuell ein Antrag der Immo AG vor, wonach der Durchführungsvertrag für das Projekt um zwei Jahre verlängert sowie die maximale Leistung des Solarparks von vier Megawatt auf acht Megawatt angehoben werden soll. Das Thema wird den Gemeinderat am Donnerstag, 11. April, beschäftigten.
Die Idee ist mittlerweile neun Jahre alt. 2010 hat der Gemeinderat zwischen Ballersdorf und Wagenhofen ein „Sondergebiet Solaranlage“ ausgewiesen und darauf eine neun Hektar große Freiflächen-Photovoltaikanlage genehmigt. Das Vorhaben war allerdings bei den Ballersdorfern auf Widerstand gestoßen. In einer Unterschriftenaktion fanden die Gegner damals über 170 Mitstreiter. Drei unmittelbare Anlieger beschritten sogar den juristischen Weg und reichten beim Verwaltungsgericht München eine Normenkontrollklage ein, wonach die Baugenehmigung rechtlich überprüft wurde – jedoch ohne relevanten Erfolg für die Kläger. Zwar musste die Gemeinde vier Jahre später etliche formale Mängel in den Plänen und Verträgen korrigieren, das Baurecht wurde dem Investor allerdings nicht entzogen.
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