Der Wald bestimmt das Leben in der Wolpertsau
Rennertshofen Die Baringer nennen sie "Die Wolpertsauner", die Hüttinger dagegen "Beim Schleifer" und doch sind dieselben gemeint, nämlich die Bewohner des Einödhofes Wolpertsau, der auf der östlichen Anhöhe gut einen Kilometer entfernt von Hütting liegt. Vier Generationen leben heute auf dem idyllisch gelegenen Hof: Cäcilia Löffler vertritt die Urgroßelterngeneration. Sie wohnt mit ihrem Sohn Georg - von den meisten Bekannten nur "Buschi" genannt - und ihrer Schwiegertochter Isolde Löffler in dem 1949/50 erbauten Haus. Enkel Thomas, seine Frau Gabriele und der Urenkel Leon haben das neu erbaute Haus gegenüber vom Elternhaus bezogen.
VON MICHAEL GEYER
Die Wolpertsau kommt in der Spitalregistratur des Neuburger Bürgerspitals erstmals im Jahre 1524 vor, wo der "Halbhof" vom Wolpertsauer Bauern Sixt Rechner an das Neuburger Spital verkauft worden und wiederum vom Spital an den Bauern "zu einem Leibgeding ohne entgeltlich" und "ausschlüßig des Holzes" verliehen wurde. Sixt Rechner durfte demnach nur die Wiesen und Weiden nutzen, im Wald vom Wind gebrochene Äste als Brennholz sammeln, "jedoch nur dürres Holz brennen, aber weder dürres noch grünes Holz verkaufen". Dafür verlangte das Spital, dass er "vier Rinder in der Wayd halten, wozu ihm jedoch das nötige Salz gereichet werden solle".
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