Der Zorn kommt unten an
Die Neuburger Weltbild-Filale darf keine Gutscheine mehr annehmen. Die Kunden sind verärgert
Es sind schlechte Zeiten für die Angestellten von Weltbild. Erst geht der insolvente Buchhandelsriese mit der Nachricht an die Öffentlichkeit, dass er 70 seiner 145 Filialen deutschlandweit verkauft – darunter die Neuburger. Dann bringt sich der unbekannte Investor Rüdiger Wenk ins Gespräch, der zwei Buchhandlungen in Berlin betreibt und die Weltbildfilialen zum Preis ihres Inventars erstehen will. Aber selbst das ist noch nicht sicher. Erst muss der Gesamtbetriebs- und der Gläubigerrat zustimmen. So zeigt sich Weltbild derzeit „oben“, in der Führungsetage.
Am anderen Ende stehen die Angestellten in den Filialen und verkaufen Bücher und Dinge, die problemlos in schmale Regale passen. Deutlicher als die Buchrücken in den Reihen tritt die Unsicherheit hervor, mit der sich die Verkäuferinnen konfrontiert sehen. Und auch die Schikanen „von oben“ nehmen zu, in den letzten Tagen einer Filiale, deren Verkauf besiegelt, aber die Zukunft ungewiss ist.
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