Der ganze Reiz des Gypsy-Jazz
Tcha Limberger und Mozes Rosenberg füllten im Neuburger Birdland große Fußstapfen aus
Die Fußstapfen sind riesig. Kaum eine Form des Jazz ist derart traditionsbewusst wie der Gypsy-Swing. Alles steht unter den großen Vorzeichen des stilbildenden Quintette du Hot Club de France und dessen beiden Jahrhundertmusikern Django Reinhardt und Stéphane Grappelli. Dem Anspruch dieses Erbes gerecht zu werden und gleichzeitig musikalische Eigenständigkeit zu entwickeln, ist die große Herausforderung für alle Gypsy-Musiker, die sich in der Szene tummeln.
Tcha Limberger ist einer der ganz großen von ihnen. Seine Geige klingt anders als die des Übervaters, schärfer, kantiger, griffiger, sie lässt dennoch an ihrer Authentizität nicht den Hauch eines Zweifels. Der belgische Multiinstrumentalist – er spielt auch ausgezeichnet Gitarre und Klarinette – zeigte sich im Birdland Jazzclub an der Geige als mit allen Wassern gewaschener Ausnahmekünstler. Inklusive eines klassischen Kompositionsstudiums und weit gereister Erfahrung mit vielen Musiken der Welt verfügt Limberger, der in jungen Jahren sein Augenlicht verlor, über ein immenses Repertoire an Möglichkeiten, die er in seinem Neuburger Konzert ganz in den Dienst des Jazz Manouche stellte.
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