Die Garnison ist weg
Die Archive in Neuburg, Jeseník und Sète wollen in Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs ein Buch herausbringen. Wie ging es in den Städten damals zu?
„Gestern nachts kam es in Neuburg zu Gewaltakte, zuerst durch Sprengung einer Wahlversammlung der Bayerischen Volkspartei unter Verjagung bezw. Körperverletzung der Leiter und Redner, dann durch Erbrechen der Schriftleitung der Druckerei des Neuburger Anzeigeblattes, Vernichtung und Verbrennung der bereitgehaltenen Flugblätter und Demonstration mit Fenstereinwurf vor der Wohnung des Landtags-Kandidaten der Bayerischen Volkspartei, des Malzfabrikanten Loibl dahier“
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ging es in Neuburg alles andere als friedlich zu, wie dieser Auszug aus dem Bericht des Bezirksamts Neuburg an die Regierung vom 18. Januar 1919 zeigt. Über die Randale bei der Druckerei Loibl wurde vom Neuburger Anzeigenblatt selbst übrigens mit keinem Wort berichtet. Es war eine unruhige, aber auch eine spannende Zeit – nicht nur in Deutschland. Aus diesem Grund wollen die durch eine Städtepartnerschaft verbundenen Stadtarchive Neuburg und Sète sowie das Kreisarchiv in Jeseník eine gemeinsame Publikation in Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs herausbringen. Das Buch soll im Herbst 2018 erscheinen, wenn sich das Ereignis zum 100. Mal jährt. Der Arbeitstitel: „Ende und Anfang. Jeseník – Neuburg – Sète 1918 bis 1920“.
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