Die Neuburger Juliusbrauerei investiert in die Zukunft
Die einzige Neuburger Brauerei hat sich moderne Gär- und Lagertanks angeschafft. Was das für das Familienunternehmen bedeutet.
Weithin sichtbar, an einem hoch aufragenden Kranarm hängend, sind Dienstag mehrere glänzende Edelstahltanks in die neue Halle von Juliusbräu in Neuburg eingeschwebt. Die Neuburger Brauerei investiert kräftig in die Zukunft. In der eigens dafür gebauten Halle werden gerade 15 Gär- und Lagertanks, zwei Drucktanks und ein Wassertank montiert. Damit stellt die Brauerei auf zeitgemäße Technik um.
„Unser feines Bier kann man kaum besser machen. Aber wir werden mit der neuen elektronisch steuerbaren und überwachten Anlage die Qualität stabiler halten können.“ Mit Argusaugen überwachte Braumeister Florian Linder die Positionierung der Edelstahltanks. Die Tanks finden in einer Stahlhalle Platz, die 20 auf neun Meter groß und rund sieben Meter hoch ist. Das Gebäude wurde extra für die Tanks gebaut. „Damit sind wir auf dem neuesten Stand der Technik“, erklärte Gabriele Bauer, Inhaberin von Juliusbräu. Die Tanks können für den Gärvorgang genauso verwendet werden wie für die anschließende Lagerung. Bisher muss noch umgepumpt werden. Möglich macht das die Temperaturregelung, wie Linder erklärte: „In jedem Tank können wir die Temperatur separat steuern. Für die sechs bis sieben Tage dauernde Gärung braucht das Bier plus zehn Grad Celsius. Danach fahren wir die Temperatur auf Null Grad zurück und das Bier reift etwa vier Wochen.“ Der Brauer ist schon sehr gespannt, ob und wie sich der Charakter der sieben Biersorten verändern wird. Die Anlage muss quasi „eingefahren“ werden. Deshalb will Linder mit dem Probebetrieb noch in diesem Jahr beginnen. „Richtig los legen wir dann mit der neuen Anlage im Frühjahr.“ Dann wird auch die manuelle Reinigung der Tanks Geschichte sein. Mit der neuen Anlage verfügen wir über eine voll automatisierte Reinigung, mit der wir auch der Nachweispflicht aus den gesetzlichen Vorgaben nachkommen.“ Auch die Produktionszeit des Bieres könnte mit der neuen Anlage verkürzt werden. Könnte! Denn eine Verkürzung wäre gegen die Philosophie von Juliusbräu. „Ein gutes Bier braucht seine Zeit“, ist das Credo von Braumeister Linder.
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