Die Schlaglochpiste Kehrhofstraße wird saniert
Plus Die Kehrhofstraße zwischen Achhäuser und Stengelheim wird für 3,7 Millionen Euro erneuert. Dank eines speziellen Unterbaus soll es so keine Schäden mehr geben.
„Teuer, aufwendig, aber dringend notwendig“, so beschreibt Markus Laumer, Leiter der Hoch- und Tiefbauverwaltung am Landratsamt, die Sanierung der Kehrhofstraße in Achhäuser. Die wichtige Verbindung im westlichen Donaumoos ist derzeit gesperrt, auf rund einem Kilometer ist bereits der Asphalt aufgefräst. Bis zum Winter soll dieser erste Abschnitt fertig sein. Insgesamt wird die Kreisstraße auf 3,7 Kilometer Länge bis Herbst 2020 repariert, und zwar im aufwendigen Moorbauverfahren mit zusätzlichem Bodenaustausch.
Bauleiter Tobias Grepmair erklärt diese besondere Straßenbautechnik. Die ausgekofferte Fläche werde mit Geotextil – einem speziellen, wasserdurchlässigen Vliesstoff, der im Straßenbau verwendet wird – ausgekleidet, das ausgebaggerte, noch brauchbare Fundamentmaterial dann wieder aufgefüllt und über den wiederverwendeten Kies werden nochmals Schroppen aufgeschüttet. Die so eingepackte Schicht sei am Ende 1,20 Meter stark. „Der Straßenaufbau besteht aus Unterbau, drüber 46 Zentimeter ungebundene Tragschicht und obendrauf die Deckschicht aus Asphalt.“ Der ausgebaggerte Boden, der nicht mehr eingebaut wird, wird auf Höhe der Kehrhofstraße 62 zwischengelagert. Weil es sich teils um organisches Material handelt, ist auch die Entsorgung teuer. Markus Laumer nennt die Summe: eine Million Euro. „Da sind keine Giftstoffe drin, aber der Moorboden darf nicht einfach andernorts eingebracht werden. In Bayern ist man da wegen des Grundwasserschutzes sehr vorsichtig.“
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