
Die Stolperfalle liegt auf der Straße

Neuburg Adolf Gribl ärgert sich jedes Mal, wenn er durch die Straßen der unteren Altstadt geht. Hier sind die Pflastersteine verdreht, dort schon zerbrochen. Notdürftig geflickte Rillen brechen auf und sind Fallen für Fußgänger und Radfahrer. Und er kennt die Klagen seiner Frau, die sich auf dem Kopfsteinpflaster im Zentrum nicht nur ein Paar Schuhe ruiniert hat. Die dünnen Absätze bleiben immer wieder zwischen den Steinplatten hängen.
"Dieses Pflaster ist für jeden eine echte Stolperfalle", sagt der 66-jährige Neuburger. So groß ist sein Ärger über den rot-grauen Straßenbelag, dass er die in seinen Augen besonders schlimmen Stellen in der unteren Altstadt dokumentiert hat (siehe Grafik).
Für Gribl ist klar: Von Anfang an hat die Stadt das falsche Pflaster verlegt. "Das sind Steine für eine Fußgängerzone, aber für Autoverkehr wie im Zentrum sind die gar nicht geeignet." Denn die Autos fahren weitaus schneller als die vorgesehenen zehn Stundenkilometer. Vor allem am Schrannenplatz zeigt sich das Übel: verschobene und lose Steine, Dellen in der Pflasterfläche, Risse. Der zwei Mal in der Woche stattfindende Wochenmarkt strapaziere das Pflaster. Aber auch in der Rosenstraße, der Färber- und Schmidtstraße sind die Schäden unübersehbar. Überall ist Gribl in die Knie gegangen und hat Stein für Stein abfotografiert. So auch beim Parkplatz am Fürstgartencenter. "Hier ist bereits mit Teer ausgebessert worden, weil die Oberfläche anders nicht mehr zu kitten ist", sagt Gribl. Für ihn ein klares Eingeständnis der Stadt, dass das Pflaster auf die Schnelle nicht anders auszubessern sei.
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