Die gerettete Oper
Franz Hauk holt Simon Mayers „Elena“ aus der Versenkung. Wie der Chorleiter es schafft, die verwirrende Handlung zeitgemäß und ansprechend zu präsentieren.
Nicht weniger als 61 Bühnenwerke hat Johann Simon Mayr (1763 bis 1845) geschrieben. Damit liegt er deutlich vor Rossini, der es immerhin auf 39 Opern brachte und weit vor Verdi, der 26 Opern vorweisen kann. Der gebürtige Bayer – er kam in Mendorf bei Altmannstein zur Welt – hinterließ ein riesiges Gesamtwerk. seine Wahlheimat war Italien und komponiert und gedacht hat er in den Strukturen des italienischen Opernstils.
Aus dem überreichen Notenfundus haben nun die Verantwortlichen rund um den Simon-Mayr-Chor die Oper „Elena“ ausgewählt und in jahrelanger Kleinarbeit die Handschriften in modernen Notentext übersetzt – eine Leistung, die man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Ausschlaggebend für ein solches Projekt war wohl in erster Linie die musikalische Qualität des Werks, weniger das zugrundeliegende Libretto. Denn offen gesagt stiftet die Handlung reichlich Verwirrung, ist unübersichtlich und könnte fast als albern bezeichnet werden.
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