Diese Straßen in Neuburg werden 2020 saniert
Die Liste der sanierungsbedürftigen Straßen im Stadtgebiet ist lang. Wo gebaut wird und welche Maßnahme nachts stattfindet.
Es gibt kaum ein Schlagloch oder eine Bodenwelle in Neuburg, die Christoph Gastl vom Bauamt nicht kennt. Die Liste der sanierungsbedürftigen Straßen, Geh- und Radwege ist lang. Eine Million Euro ist für deren Unterhalt im Haushalt veranschlagt. Die wichtigsten Projekte für das kommende Jahr im Überblick:
- Ingolstädter Straße/Donaubrücke: Die Maßnahme im Bereich der Ingolstädter Straße und der Donaubrücke wird die größte und teuerste im kommenden Jahr. „Die Straße hat viele Risse. Da ruckelt es ganz schön, wenn man drüberfährt“, sagt Sachbearbeiter Gastl. Vor allem die Kreuzung vor der Brücke sei in einem schlechten Zustand. Deshalb wird die Asphaltdecke der Ingolstädter Straße ab der Monheimer Straße bis zur Hesselloher Straße erneuert. Auch die Geh- und Radwege werden ausgebessert – „da gab es Beschwerden, dass es sehr wackelig ist“, erklärt Gastl. Da die Kreuzung Monheimer/Ingolstädter Straße gesperrt werden muss und es sich um eine wichtige Verkehrsachse handelt, saniert die Stadt einen Teil der Donaubrücke gleich mit. Für die Stadt hat eine Baustelle auf der Donauquerung weitreichende Folgen. Um diese so klein wie möglich zu halten, finden die Arbeiten auf der Brücke während der Sommerferien im August statt. Zudem ist die Maßnahme als Nachtbaustelle geplant, betont Gastl. Die geschätzten Gesamtkosten für die Sanierung der Straße, Rad- und Gehwege sowie der Brücke liegen bei rund 400.000 Euro. „Alleine dieses Projekt schluckt fast die Hälfte des verfügbaren Geldes“, sagt der Sachbearbeiter.
- Gehweg Augsburger Straße: Ebenfalls relativ teuer wird die Erneuerung des Gehwegs in der Augsburger Straße. Dort wird der provisorische Gehweg ab der Bäckerei Schlegl stadteinwärts mit einer Entwässerungsrinne und einem Bordstein versehen. „Oft steht das Wasser auf der Straße und dem Gehweg. Da müssen wir die Straßenentwässerung in den Griff bekommen“, erklärt Gastl. Die Asphaltdecke des östlichen Gehwegs in der Augsburger Straße wird zudem ab dem Siedlerweg bis zur Bäckerei erneuert. In diesem Bereich müssen die Stadtwerke eventuell Hausanschlüsse legen. Der westliche Gehweg wird aufgrund einer sanierungsbedürftigen Wasserleitung zurückgestellt – und das, obwohl der sich in einem noch schlechteren Zustand befindet, gibt Gastl zu: „Die Stadtwerke kommen nicht hinterher. Straßen über sanierungsbedürftigen Leitungen zu erneuern, um sie dann wieder aufzureißen, ist schwierig.“ Die Kosten für diese Maßnahme schätzt das Bauamt auf rund 160.000 Euro.
- Adalbert-Stifter-/Gerhard-Hauptmann-Straße: Eine reine Sanierung reicht in den beiden Straßen nicht mehr aus. Sie befinden sich in einem sehr schlechten Zustand, teilt Gastl mit. Deshalb ist ein sogenannter Vollausbau nötig, der sich auf rund 600.000 Euro belaufen wird. Da die Straßenausbaubeitragssatzung mittlerweile abgeschafft ist, muss die Stadt die Kosten tragen. Zudem handelt es sich bei der Gerhard-Hauptmann-Straße um eine Einbahnstraße, was das Vorhaben zusätzlich erschwert. „Wir werden mit der Hausverwaltung des nördlichen Grundstücks sprechen. Vielleicht können wir eine provisorische Straße über Privatgrund einrichten, um zumindest die oberen Grundstücke zu erreichen“, erklärt Gastl.
- Gehweg Münchener Straße: Ein weiterer Gehweg, den die Stadt im kommenden Jahr anpacken will, ist der in der Münchener Straße. Im nördlichen Teil befindet sich eine sanierungsbedürftige Wasserleitung. Im Kreuzungsbereich zum Kollachenweg muss eine Gasleitung umgelegt werden, teilt das Bauamt mit. Mit der neuen Asphaltdecke des südlichen Gehwegs beginnt die Kommune voraussichtlich im Mai 2020. In Zuge der Arbeiten wird der Gehweg um ein Stück verlängert. Außerdem installiert die Stadt eine Querungshilfe für Fußgänger auf Höhe der Esso-Tankstelle. Der nördliche Gehwegteil wird zunächst zurückgestellt. Die Kosten belaufen sich auf rund 85.000 Euro.
- Kreuzung Theo-Lauber-/Oskar-Wittmann-Straße: Die Stadtwerke erneuern im Kreuzungsbereich eine Wasserleitung im Frühjahr 2020. Anschließend wird die Asphaltdecke im Kreuzungsbereich saniert. Die Kosten der Straßendecke über dem Wasserleitungsgraben werden von den Stadtwerken übernommen und schlagen mit etwa 35.000 Euro zu Buche.
- Heugasse: Eher kleinere Arbeiten stehen in der Heugasse im Stadtteil Feldkirchen an. Dort wird die Parkfläche mit Rasengittersteinen erweitert. Dadurch entstehen mehr Parkplätze für Anwohner. Da dort auch eine Wärmeleitung gebaut werden soll, der Zeitpunkt allerdings noch nicht feststeht, werden die Asphaltarbeiten zunächst verschoben. Die Kosten der Maßnahme betragen rund 35.000 Euro.
- Beuthmühlweg: Auch ein Teilstück im Beuthmühlweg will die Stadt im kommenden Jahr sanieren. Hier rechnet die Kommune mit 25.000 Euro. Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten den Plänen in der Sitzung am Mittwoch einstimmig zu.
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