Donaumuseum im Dallwigk
Ingolstadt Jahrelang hatten sie diskutiert. Darüber, wohin das Museum für Konkrete Kunst und Design soll und wohin ein mögliches Donaumuseum. Schließlich schienen sich die Entscheider bei der Stadt einig: Das Kunstmuseum soll in den Kavalier Dallwigk auf dem Gießereigelände, die Ausstellung selbst vorwiegend in einem angrenzenden Neubau untergebracht werden. Es gab einen Architektenwettbewerb, doch die Diskussionen zogen sich über Jahre. Und jetzt plötzlich - der Abgabetermin für die Entwürfe der Architekten war Ende Juni - hat die Stadt eine "Änderung der Museumskonzeption" angekündigt. Der Grund: Die eingereichten Vorschläge, wie der Kavalier Dallwigk mit einem Neubau verbunden werden sollte, konnten niemanden recht überzeugen. Der Favorit, der Architekt Stephan Braunfels, war bereits nicht mehr im Rennen: Er hatte seinen Entwurf nicht pünktlich abgegeben.
Architekt hat Entwurf nicht rechtzeitig abgegeben
Und so stehen die Planungen jetzt dort, wo sie vor zwei Jahren schon einmal standen: Das Kunstmuseum soll in die denkmalgeschützte Gießereihalle direkt neben der Hochschule ziehen. Mit einigen Umbauten sei die Fläche laut Kulturreferent Gabriel Engert vergleichbar mit derjenigen, die es im und am Kavalier Dallwigk bekommen hätte. Dort wird es jetzt wohl keinen Neubau mehr geben. Stattdessen ist ein Donaumuseum als Teil des Stadtmuseums im historischen Gebäude geplant - direkt am Fluss. Den bisherigen Planungen zufolge sollte das Kunstmuseum bis zum Jahr 2015 fertiggestellt sein. Nun hofft Gabriel Engert, dass die beiden Museen sogar noch früher eröffnet werden können. Schließlich muss nichts neu gebaut, sondern nur saniert werden. Diese Eckpunkte für die museale Gestaltung des Gießereigeländes werden dem Stadtrat am 29. Juli vorgelegt. (rilu)
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