Donauschwimmen: Ein halbes Jahrhundert Badespaß
Das Donauschwimmen wird 50 Jahre alt. Was mit acht Personen und einem schlechten Gewissen begann, wurde zum größten Winterschwimmen Europas.
Für manche ist kalt duschen schon zu viel. Im Winter in einen der größten Flüsse Europas springen – im Leben nicht. Was beim ersten Hören wie eine absurde Idee klingen mag, hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten zu einem Massenspektakel entwickelt: Das Donauschwimmen ist das größte Winterschwimmen und der einzige „schwimmende Faschingszug“ Europas mit tausenden Teilnehmern und Zuschauern. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal der Stadt, das nicht mehr aus dem jährlichen Veranstaltungskalender wegzudenken ist, immer am letzten Samstag im Januar.
Begonnen hat alles mit einem schlechten Gewissen. Alois Paulus muss es wissen, er gilt als „Erfinder“ des Donauschwimmens. 1970 war er Tauchwart der Wasserwacht Neuburg, als ihm auffiel, dass seine Truppe auf Notfälle im Winter nicht wirklich vorbereitet ist. „Ein Auto im Weiher oder der Donau und wir müssten hinterher – das wäre für uns neu gewesen“, sagt der heute 80-Jährige. Er trommelte seine Mannschaft zusammen – acht an der Zahl – und am Samstag, den 24. Januar 1970 stürzten sich eine Frau und sieben Männer wagemutig in die kalte Donau. Das Donauschwimmen war geboren.
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