Draußen Protest, drinnen Endlosdiskussionen
Runder Tisch legt Leitplanken für einen Bürgerdialog zum Flutpolder Bertoldsheim fest. Was die Anlieger dazu sagen.
Rennertshofen-Bertoldsheim Drinnen wurde diskutiert, draußen demonstriert. Während am Runden Tisch in der Schlossgasstätte Kommunalpolitiker, Behörden- und Verbandsvertreter den im Sommer geplanten Hochwasserdialog zum Flutpolder Bertoldsheim inhaltlich vorbereiteten, machten betroffene Bürger mit Trillerpfeifen und Schmähungen lautstark ihrem Unmut Luft.
Besonders heftig bekam der Leiter des Ingolstädter Wasserwirtschaftsamtes, Christian Leeb, den Widerstand gegen das Projekt zu spüren. Seine Beteuerungen, die Bedenken zur Grundwasserproblematik würden ernst genommen und die Anlieger am Prozess beteiligt, quittierten die Demonstranten mit höhnischem Gelächter. „Alles wird bei uns abgeladen – zuerst die Stromtrasse, dann ein zweiter Polder“, so der Tenor des Protests. Die Folgen einer gesteuerten Flutung des Polders bei einem Extremhochwasser, einem sogenannten HQ 100 (hundertjährlicher Abfluss), verursacht den Anwohnern große Bauchschmerzen. Sie befürchten, dass das Druckwasser hinter einem vier bis fünf Meter hohen Damm ihre Keller volllaufen lässt.
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