
Drei Messerstiche ins Herz: Mord oder Totschlag?
Ingolstadt l sx l "Übersteigerte Eifersucht, Rachsucht, verletzte Eitelkeit und unduldsame Selbstgerechtigkeit": Als Bernhard K. aus Schrobenhausen seine Lebensgefährtin getötet hat, war das Mord. Daran gibt es für Staatsanwältin Heike Will keinen Zweifel.
Mit einem Kissen soll der 47-Jährige seiner 15 Jahre älteren Freundin laut Anklage die Luft abgedrückt und sie anschließend mit mehreren Messerstichen getötet haben. Als Bernhard K. in jener Oktobernacht vergangenen Jahres in der Pfaffenhofener Wohnung der Frau zugestochen hat, war das Opfer bereits bewusstlos, haben die Ermittlungen ergeben. Aus Sicht der Anklage ergibt sich so ein weiterer "niederer Beweggrund" für die Tat: Um die vorangegangenen Misshandlungen an der Lebensgefährtin zu verschleiern, habe Bernhard K. zum Messer gegriffen, so die Überzeugung der Staatsanwältin. Damit wäre eine ganze Reihe von Mordmerkmalen erfüllt und der Angeklagte müsste im Falle einer Verurteilung mit der Höchststrafe rechnen: Lebenslang.
Geht es nach Wilhelm Koch, dem Verteidiger von Bernhard K., dann wird es soweit nicht kommen. Er hat gestern unserer Zeitung angekündigt, dass sich sein Klient nicht als Mörder sieht. Ob sich der Angeklagte zur Tat äußern wird, sei nicht klar. Mit einem Geständnis sei aber wohl nicht zu rechnen.
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