Drei große Komponisten und ein komischer Vogel
Das Ensemble del Arte probiert sich überzeugend an den Größen Haydn, Mozart und Schubert. Einer kommt dabei richtig ins Schwitzen.
Joseph Haydns Sinfonie Nr. 83 trägt den Beinamen „la poule“, also „das Huhn“. Obwohl es nicht Haydns Intention war, Geflügel-Programmmusik zu schreiben: Aus dem ersten Satz spricht eindeutig sein musikalischer Humor. Die Sinfonie beginnt hochdramatisch in g-Moll, die Streicher setzen scharfe Dissonanzen. Davon hebt sich das zweite Thema witzig ab: Die Geigen picken jetzt in Dur sorglos vor sich hin, die Querflöte meldet sich von der Rückseite des Hühnerhofs. Schnelle Wechsel in der Dynamik prägen so die ganze Sinfonie, das Ensemble del Arte musiziert mal zupackend, mal lieblich. Ariel Zuckermann dirigiert mit einer großen Bandbreite an Bewegungen. Sehr schön gelingen im dritten Satz die Decrescendi: Das Orchester wird Staccato für Staccato immer leiser, die Tonqualität bleibt erhalten.
Mozart: Sehnsüchtig und leichtfüßig
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