Soldaten sammeln für den Frieden
Auf dem Schrannenplatz setzt sich eine der ersten deutschen Bürgerinitiativen für die Friedensarbeit ein
„Mortui viventes obligant - die Toten verpflichten die Lebenden“, das ist das gemeinsame Credo, das die Ehrenamtlichen bundesweit für Sammlungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge motiviert. So auch in Neuburg. Hier mischten sich Soldaten aus dem Taktischen Luftwaffengeschwader 74 mitten in das lebhafte Treiben vom Marktsonntag und sammelten Spenden.
Einen Rekord verzeichnet das Ergebnis des Landkreises Neuburg- Schrobenhausen vom Jahr 2016 mit 43 406 Euro. „Auch heuer erkennen die Leute den Sammelzweck und spenden“, betonte Stabsfeldwebel Peter Frischholz. Zahlen kann er noch keine nennen. Seit einigen Wochen und noch bis Mitte November läuft die Sammelaktion der Soldaten zusammen mit Ehrenamtlichen aus Kameraden- und Soldatenvereinen. „Das ist hier vorbildlich“, freut sich Artur Klein, der Bezirksgeschäftsführer Deutscher Kriegsgräberfürsorge, der am Sonntag aus München angereist kam. Dabei erklärte er: „Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde 1919 durch Heimkehrer und Hinterbliebene ins Leben gerufen. Er ist damit eine der ersten Bürgerinitiativen in Deutschland.“ Denn Trauer braucht einen Ort. Gerade die Generation der Kriegerwitwen und Kriegswaisen in Deutschland hat großes Interesse daran, die letzten Ruhestätten ihrer Lieben zumindest annähernd zu kennen.
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