Ein Leben lang zum Wohle des Waldes
Die Gemeinde Rennertshofen bedankt sich bei Waldobmännern und Forstoberrat Manfred Doege
Mit rund 1000 Hektar ist der Markt Rennertshofen einer der größten kommunalen Waldbesitzer Oberbayerns. 600 Hektar davon werden von Rechtlergemeinschaften genutzt, 400 Hektar von der Gemeinde. Als Bindeglied zwischen der Kommune, den Rechtlern, den Jägern und den Selbstwerbern, die Brennholz im Gemeindewald schlagen, fungieren die Waldobmänner. Sie leiten auch die Rechtlergemeinschaften und organisieren ihren Holzeinschlag, den Verkauf und die Verteilung des Brennholzes. „Die Rechtlergemeinschaften sind im Prinzip wie kleine Firmen“, sagt Rechtlerobmann Gerhard Rehm aus Riedensheim und verweist auf rund 1000 Festmeter Holz, die im Schnitt alljährlich im Riedensheimer Rechtlerwald geschlagen und vermarktet werden. Weil die Riedensheimer noch nicht auf die maschinelle Ernte mit einem Prozessor setzen und selbst die Arbeit erledigen, bedeutet das für sie, während der Wintermonate jeden Samstag in den Wald zu gehen, bis die Arbeit erledigt ist. Auch Pflege- und Verjüngungsmaßnahmen erledigen die Rechtler selbst.
Der Markt Rennertshofen nahm vor Kurzem etliche Jubiläen langjähriger Obmänner zum Anlass, sie für ihre Tätigkeit zu ehren und bedankte sich gleichzeitig bei Forstoberrat Manfred Doege, der ab 1. August in den Vorruhestand geht. Seit dem 3. Oktober 1978, also fast 38 Jahre lang, leitete er die Forstdienststelle Rennertshofen und übte die fachliche Betreuung des Gemeinde- und Rechtlerwalds aus. Bürgermeister Georg Hirschbeck stellte in seiner Dankesrede die Kompetenz und das weit über die Pflicht gehende Engagement der Geehrten heraus: „Der Wald war bei Ihnen in guten Händen, mit ihrem Sachverstand und ihrer Beraterfunktion waren Sie stets eine große Hilfe für unsere Gemeinde.“
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