Eichen-Dilemma in Unterstall
Weil sie von Eichenprozessionsspinnern befallen sind, will die Gemeinde Bergheim einige Eichen fällen. Doch es bahnt sich ein Konflikt an.
Erst kamen die Raupen, dann die Säge: Rund ein halbes Dutzend Eichen in der Holzgasse in Unterstall soll weg. So hat es zumindest der Bergheimer Gemeinderat am Montag in seiner Sitzung beschlossen, die Anwohner freut das. Denn: In den Eichen, die das Wohngebiet von den Feldern zwischen Unterstall und Attenfeld trennt, nistete der Eichenprozessionsspinner. Das ist eine Schmetterlingsart, deren Raupen giftige Brennhaare besitzen – und verlieren. Der Wind trägt sie dann teils auch kilometerweit und ganz sicher auf die Grundstücke der Anwohner in der Nachbarschaft.
In Stein gemeißelt ist die Fällung der Eichen jedoch noch nicht: Das Landratsamt müsste dem Beschluss des Gemeinderates noch zustimmen. Doch ob das tatsächlich passiert, ist fraglich. Denn der Naturschutz des Landratsamtes bezog schon im Vorfeld der Sitzung Stellung zu den Eichen. Darin heißt es nachdrücklich, eine Fällung könne „nicht befürwortet werden“.
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