Eichenprozessionsspinner sind eine haarige Angelegenheit
Plus Der Eichenprozessionsspinner breitet sich im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen weiter aus. Die Haare der Raupen lösen juckende Hautausschläge aus. Wer Nester in Bäumen entdeckt, sollte handeln – aber nicht auf eigene Faust.
Wenn im Gartenbaubetrieb von Werner Hecht das Telefon klingelt, weil jemand irgendwo ein Nest des sogenannten Eichenprozessionsspinners entdeckt hat, ist Vollmontur angesagt: Zwei Ganzkörperanzüge übereinander, Handschuhe, die mit Isolierband an den Anzug geklebt werden. Auch die Atemmaske wird mit dem Anzug verklebt. Hecht weiß aus eigener – schmerzlicher – Erfahrung, wie unangenehm der Kontakt mit den feinen Härchen der Raupen werden kann.
Seit einigen Jahren breitet sich der Eichenprozessionsspinner auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen aus
Seit einigen Jahren breitet sich der Nachtfalter auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen aus und fühlt sich, wegen der immer wärmeren Sommer, wohl in den hiesigen Gefilden. Das wäre an sich kein Problem, wenn die Haare der Raupen, die in Gespinstnestern in Bäumen heranwachsen, nicht gefährlich wären für Mensch und Tier. Hautarzt Dr. Bernhard Hildebrandt behandelt besonders in den Sommermonaten Juni, Juli und August immer wieder Patienten, die Bekanntschaft mit den haarigen Insekten oder mit verlassenen Nestern gemacht haben. Denn auch, wenn die Raupen längst als ungefährlicher Nachtfalter durch die Gegend flattern, sind die Hüllen der Raupen in den Nestern nach wie vor gefährlich. Um auf sie zu stoßen, muss man nicht im Dickicht herumkriechen. Auch bei einem Waldspaziergang oder Gartenarbeiten kann es zum Kontakt kommen. Die feinen Härchen können auch vom Wind verteilt werden.
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