Ein Baugebiet neben einem Rinderstall - geht das?
Die Gemeinde Rennertshofen will in Hütting ein neues Baugebiet ausweisen. Doch damit kommt sie den Plänen eines Landwirts in die Quere.
Wunderschön liegt der Ortsteil von Rennertshofen in malerischer Natur: Hütting im Urstromtal, mitten im Landschaftsschutzgebiet. Viel Natur, aber auch wenig Möglichkeit für die Einheimischen, neue Häuser zu bauen. Die Gemeinde bemüht sich seit Jahren erfolglos um die Erschließung von Bauland. Nun endlich könnte sie ein neues Baugebiet ausweisen. Ein etwas über 8000 Quadratmeter großes Areal, das in Besitz der Gemeinde ist, soll mit Zustimmung des Landratsamtes aus dem Landschaftsschutz herausgelöst werden. Einziger Wermutstropfen: In direkter Nachbarschaft möchte ein Landwirt aus Hütting einen Rinderstall bauen und über kurz oder lang komplett dorthin aussiedeln. Seine Bauvoranfrage liegt im Rathaus. Nun könnte die eine Planung die andere ausschließen. Oder gibt es doch einen Kompromiss? Einen möglichen Spagat diskutierte am Dienstagabend der Gemeinderat der Marktgemeinde.
In Hütting sollen acht Bauplätze entstehen
Hütting soll endlich Bauland bekommen. Aber dem ansässigen Junglandwirt will die Gemeinde auch die Zukunft nicht verbauen. Baurechtlich könnte das eine das andere verhindern. Was also tun? Bürgermeister Georg Hirschbeck legte dem Gemeinderat einen Aufstellungsbeschluss für ein Baugebiet am östlichen Ortsausgang des Rennertshofener Ortsteils vor. Nördlich der Staatsstraße 2047 könnten etwa acht Bauplätze entstehen. Eine Diskussion entbrannte allerdings über die Tatsache, dass mit dem Aufstellungsbeschluss Tatsachen geschaffen werden könnten, die für den Landwirt in der weiteren Entwicklung seines Betriebes nachteilig sein könnten. Dessen Bauvoranfrage für einen Rinderstall südlich der Staatsstraße liegt bereits vor und soll in der nächsten Gemeinderatssitzung erörtert werden.
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