Ein Dickschädel mit Herz und Verstand
Vor zehn Jahren starb Matthias Schieber, Ehrenbürger der Stadt Neuburg an der Donau.
Zu Lebzeiten war er legendär und auch jetzt – zehn Jahre nach seinem Tod – soll Matthias Schieber nicht in Vergessenheit geraten. Am morgigen Donnerstag treffen sich Vertreter der Stadt Neuburg zur Gedenkfeier an seinem Grab auf dem Alten Friedhof in Ried.
Der einstige Ehrenbürger Neuburgs war in seiner ausgeprägten Liebe zu seiner Heimatstadt, seinem Engagement und seinen vielfältigen Verdiensten, aber auch in seiner streitbaren Art eine markante Erscheinung. Unvergessen bei denen, die ihn kannten, sind sein leidenschaftlicher Kampf für den Denkmalschutz, sein ungebremstes Engagement für Geschichte und Kunstgeschichte, aber auch seine mitunter cholerische Art. Matthias Schieber war eine Persönlichkeit zwischen liebenswürdigem Charme, heiterer Geselligkeit und unbequemer Dickschädligkeit. Anekdoten gibt es viele, die sich um den Menschen Matthias Schieber ranken. So stellte er etwa beim Sèter Weinfest 1994 kurzerhand den Strom am Schrannenplatz ab – und somit Scheinwerfer und Musik –, als dort eine französische Tanzgruppe in Nonnentracht auftrat. Schieber empfand dies schlicht als geschmacklos.
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