Ein Gewerbegebiet ohne Gewerbe
Die Besamungsstation hemmt die Entwicklung in der Gemeinde. Dabei würde die Fläche strategisch gut liegen
Bergheim Am Nabel der Welt liegt Bergheim sicherlich nicht. Doch in der Region hat die Gemeinde keinen schlechten Standpunkt: 15 Kilometer sind es nach Ingolstadt, 15 nach Eichstätt und 15 zum Neuburger Südpark. Außerdem liegt Bergheim an einem Verkehrsknotenpunkt zwischen Autobahnanbindung und Ingolstadt. Für Gewerbetreibende wäre Bergheim also ein günstiges Plätzchen. Und trotzdem liegt der Ort so gut wie brach.
Es ist die Besamungsstation, die die Entwicklung des Gewerbegebiets Förchenau zwischen den beiden Staatsstraßen einschränkt. In diesem Bereich kann sich kein anderes Unternehmen ansiedeln, weil der Besamungsstation ein Mindestabstand zum nächsten Nachbarn zugesichert ist. Der Gemeinde sind also die Hände gebunden – wie beispielsweise bei der Anfrage eine Tankstelle. Zwischen der Staustufe und dem Bergheimer Kreisel hätte sie entstehen sollen. Doch Bürgermeister Michael Hartmann musste dem Investor eine Absage erteilen. „Der Abstand reichte nicht aus“, bedauert er. Dabei hätten die Gewerbesteuereinnahmen seiner Gemeinde gut getan. Denn bislang fließen in den kommunalen Haushalt jährlich gerade mal rund 100000 Euro. „Das ist sehr bescheiden“, wertet Hartmann.
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