Ein Pionier des deutschen Jazz in Neuburg
Am Samstag tritt Willi Johanns im Hofapothekenkeller auf. Was das Publikum erwartet
Wieder einiges los im Birdland: Am Freitag wird die amerikanische Altsaxofon-Legende Phil Woods von einem Quintett mit überwiegend russischen Musikern geehrt. Der Samstag ist in Münchner Hand. Der Scatsänger Willi Johanns kommt mit Carolyn Breuer (Altsax), Ulf Kleiner (Piano), Axel Pape (Schlagzeug) und dem Bassisten Martin Gjakonovski.
Am 29. September 2015 starb Phil Woods. Einer der größten Altsaxofonisten des Jazz hatte in den zurückliegenden Jahrzehnten Maßstäbe auf seinem Instrument gesetzt, vielen Musikern als Vorbild gedient und auch im Neuburger Birdland für so manch begeisterte Performance gesorgt. Wenn nun ein Quintett dem Meister einen ganzen Abend schenkt, so zeugt dies von aufrichtiger Verehrung und ist im Falle des ukrainischen Altsaxofonisten Robert Anchipolovsky auch als eine postume Ehrerbietung zu verstehen. „Phil war die Person, die mich dazu inspirierte, diese besondere Musik zu spielen, und dafür werde ich ihm für immer dankbar sein. Ohne Zweifel war er einer der größten Jazzmusiker und Altsaxofonisten aller Zeiten“, bekennt Achipolovsky. Woods selbst wiederum lobte seinen Schüler noch zu Lebzeiten als „einen der talentiertesten Altsaxofonisten, die ich je gehört habe“. Beste Voraussetzungen also für ein feines Tribut, an den außerdem noch der russische Trompeter Andrey Lobanov, sein Piano spielender Landsmann Alexey Podymkin sowie die beiden Deutschen Max Leiss (Bass) und Julian Fau (Schlagzeug) mitwirken. Die Fünf jonglieren virtuos mit dem bunten Mosaik der Klangfarben von Phil Woods, die in erster Linie aus dem brodelnden Sumpf des Hardbop stammen.
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