Ein kaltes Netz, das Häuser wärmt
Im Neubaugebiet „Am Vohbach“ ist die Marktgemeinde Burgheim mit einer ganz besonderen regenerativen Energie Vorreiter in Bayern. Die Vermarktung vor Ort geht aber eher schleppend voran
Der Begriff „kaltes Nahwärmenetz“ ist manchem Bauherren und auch Handwerker entweder nicht geläufig oder gar ein Buch mit sieben Siegeln. Ein solches Netz hat die Gemeinde Burgheim in ihrem aktuellsten Neubaugebiet eingerichtet. 64 Erdsonden, jede Bohrung 80 Meter tief, werden helfen, die Häuser auf den 38 Bauparzellen in dem Neubaugebiet zu heizen.
Damit ist Burgheim die erste Gemeinde in Bayern, die ein ganzes Baugebiet zentral mit einem kalten Nahwärmenetz ausgerüstet hat. Die Sonden, zentral und im Besitz der Gemeinde, bedienen die Wärmepumpen, die dann jeder Bauherr in seinem Haus betreiben kann – aber nicht muss. Bei einem kalten Nahwärmenetz erfolgt die Wärmeversorgung mit relativ niedrigen Temperaturen von -5 bis 25 Grad Celsius. Die Nutzwärme wird dezentral durch Wärmepumpen in den Häusern erzeugt. Damit braucht es weder zentrale Pumpen noch irgendwelche Steuer- oder Regeltechnik. All das erfolgt dezentral in den Häusern. Da die Rohrleitungen nicht gedämmt werden müssen, besteht das Leitungsnetz aus einfachen PE-Rohren, in denen ein Wasser-Glykolgemisch zirkuliert und die Wärme aus 80 Metern Tiefe zu den Wärmepumpen in den Wohnhäusern transportiert.
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