Ein wertvolles Kunstwerk wurde aufgewertet
Rennertshofen Rechtzeitig zum Pfarrfest am Sonntag kehrte eines der schönsten Kunstwerke der Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer, die Bernhard-Gruppe, nach eineinhalb Jahren Abwesenheit in die Kirche zurück. Fast 1000 Arbeitsstunden mussten Restaurator Roland Vogel aus Gempfing und sein Mitarbeiter Klaus Hackner aufbringen, um das aus dem frühen 16. Jahrhundert stammende Kunstwerk wieder auf Hochglanz zu bringen. "Die hohe Qualität der Skulpturen rechtfertigt den Aufwand: "Die bildhauerische Qualität der Arbeit ist sehr hoch. Sogar Details wie Adern, Locken, Zähne oder das Nagelbett der Zehen sind hervorragend ausgearbeitet", bewerten die Restauratoren das Werk.
VON MICHAEL GEYER
Die Bernhard-Gruppe ist in ihrer Darstellung etwas ungewöhnlich: Der noch lebende Christus beugt sich vom Kreuz zu dem davor auf einer zweistufigen Treppe knienden Heiligen Bernhard und streckt ihm die beiden Arme entgegen. Restaurator Vogel vermutet, dass das Werk aus den Ulmer Bildhauerwerkstätten von Weckmann stammt. Stilistische Vergleiche mit dem Zwiefaltener Relief im Württembergischen Landesmuseum deuten darauf hin, dass die Gruppe von einem der Mitarbeiter Weckmanns, dem Bildhauer Michael Erhart, gefertigt wurde. Angeblich stammt die Gruppe ursprünglich aus Kaisheim. Sie befand sich bis 1980 an der Außenmauer der Rennertshofener Sankt Leonhardskapelle, wurde 1980 notdürftig restauriert und in die Pfarrkirche gebracht.
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