Eine der besten Blockflötensolistinnen trifft ins Herz
L’arte del mondo und Dorothee Oberlinger beeindrucken mit mitreißenden Barock-Interpretationen
Das Orgelkonzert in F-Dur von Georg Friedrich Händel für Blockflöte hört man so gut wie nie in Konzerten, noch dazu in „Basso-continuo-Begleitung“. Aber Dorothee Oberlinger weiß, wie Barock geht. Sie entlockt ihrer Flöte die so wundervollen Töne, spielt elegant und mit atemberaubender Technik. Zusammen mit dem Ensemble L’arte del mondo entsteht damit bereits zu Beginn des gut besuchten Konzertes im Theaterfestsaal ein Klangteppich, agogisch transparent und glänzend.
Virtuosität nur auf schnelle Finger zu beziehen, wäre zu einfach. Oberlinger überzeugt durch virtuos angelegte Passagen, ihre Spielweise wirkt fast lässig, ihre Musikdarbietung sinnlich. Dabei agiert sie mit Innigkeit und Leidenschaft, die das Publikum in dieser Intensität wohl selten erleben darf. Im Konzert für Blockflöte und Streicher in F-Dur von Giuseppe Sammartini wirkt die Begleitung durch das Orchester gekonnt reduziert. Dorothee Oberlinger setzt unerwartete Akzente und lässt die Musiker mühelos Rhythmuswechsel zelebrieren. Barocke Nuancen, wie das Zusammenspiel aller Instrumente mit Solopassagen wirken prachtvoll und erlesen.
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