Einsatz in einem vergessenen Kriegsgebiet
Der stellvertretende Kommodore des Neuburger Jagdgeschwaders, Siegfried Beck, war erneut in Afghanistan. Welche Eindrücke er mit nach Hause genommen hat.
An den Plätzen, an denen Bundeswehrsoldaten Dienst tun, stellen sie gerne Wegweiser auf, wie weit es in die Heimat ist. So auch am Flugplatz in Masar-e Sharif in Afghanistan. Dort zeigt ein Pfeil nach Nordwesten: „Neuburg 4662 Kilometer“ steht darauf. Luftlinie, 305 Grad auf der Kompassrose. Weit weg von Zuhause ist der Dienst dort nicht vergleichbar mit dem am Heimatstandort. Oberstleutnant Siegfried Beck, stellvertretender Kommodore des Neuburger Eurofighter-Geschwaders, verbrachte diesen Sommer in Afghanistan. Wieder einmal. Der Luftwaffenpilot war bereits zum sechsten Mal in dem gebeutelten Land.
Wenn jeden Tag Montag ist, nur nicht am Freitag – denn am Freitag ist Sonntag –, dann befindet man sich in Afghanistan. Eine komische Zeitrechnung? Nicht wirklich, denn ein Soldat im Einsatz hat kein freies Wochenende. Einsatz bedeutet 24 Stunden Dienst und das sieben Tage die Woche. Von Mai bis September hat Beck das zum wiederholten Mal erlebt – dieses Mal als Chef des deutschen fliegenden Kontingents, verantwortlich für 200 Soldaten sowie mehrere Hubschrauber und Drohnen.
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