Entwarnung am Roten Tor
Eine Besichtigung hat gezeigt: Das Wahrzeichen ist weder baufällig noch einsturzgefährdet. Aber es dümpelt vor sich hin, weil ein Nutzungskonzept fehlt.
Die gute Nachricht zuerst: Wer will kann weiter ohne mulmiges Gefühl das Obere Tor (Rote Tor) passieren. Es ist weder baufällig noch einsturzgefährdet. Das hat eine Ortsbegehung mit Vertretern der Stadtverwaltung und Bauexperten ergeben, wie vorgestern im Bauausschuss verkündet wurde. Dennoch ist an dem Wahrzeichen nicht alles so rosig, wie es von außen den Anschein hat. An einzelnen Stellen muss nachgebessert werden. Und weiter steht die zentrale Frage im Raum, wie das Rote Tor in Zukunft genutzt werden soll.
Stadtrat Fritz Goschenhofer erreichten besorgte Anrufe bis aus München. Menschen hätten sich erkundigt, ob sie weiterhin gefahrlos durch das Rote Tor in die Obere Altstadt gelangten, ohne dass ihnen wörtlich die Decke auf den Kopf fiele. Die für die städtischen Liegenschaften zuständige Mitarbeiterin, Brigitte Abspacher, gab Entwarnung: „Es besteht keine Gefahr, dass eine Wand einstürzt oder alles runterkommt.“ Sowohl ein Holz- wie ein Hochbautechniker waren bei der Besichtigung dabei und hätten dies bestätigt. Die Stadt sei damit ihrem Auftrag nachgekommen: In den vergangenen Jahren habe man sich zweimal – im Stadtrat wie im Finanzausschuss – für eine technische Grundsicherung des Gebäudes entschlossen, und nicht für eine Generalsanierung. „An Dach und Fach ist alles gesichert“, betonte Oberbürgermeister Bernhard Gmehling. In einem Brief an ihn hatte Stadtrat Klaus Babel den Antrag gestellt, das Rote Tor auf dessen baulichen Zustand zu untersuchen und sich über den seit Jahren andauernden Leerstand Gedanken zu machen (wir berichteten).
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