Erdrutschsieg für Harald Reisner in Schrobenhausen
Plus Der OB-Kandidat der Freien Wähler gewinnt gegen den CSU-Amtsinhaber in Schrobenhausen mit 80,2 Prozent. Die Enttäuschung stand Karlheinz Stephan ins Gesicht geschrieben.
„Die breite Mehrheit der Wählerinnen und Wähler will den Wechsel im Bürgermeisteramt, das habe ich zu akzeptieren und das tue ich auch“, kommentiert der bisherige Amtsinhaber Karlheinz Stephan (CSU) das Ergebnis der Bürgermeister-Stichwahl in Schrobenhausen am Sonntag. Mit 80,2 Prozent wurde Herausforderer Harald Reisner (FW) zum neuen Rathauschef gewählt, für Stephan stimmten 19,8 Prozent. Damit ergibt sich ein ähnlich deutliches Bild wie vor zwei Wochen: Während es der Amtsinhaber auf 22,2 Prozent der Voten gebracht hatte, war es Reisner mit 42,6 Prozent gelungen, fast doppelt so viele Wähler für sich zu gewinnen.
Bisheriger OB von Schrobenhausen Karlheinz Stephan gab sich betrübt
Die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Dass Karlheinz Stephan in seiner womöglichen schwersten Stunde als Kommunalpolitiker coronabedingt in seinem Büro alleine war, verlieh diesem Abend einen besonders erbarmungslosen Charakter. Und er versuchte auch gar nicht, seine Gemütsverfassung zu überspielen. „Es ist natürlich eine heftige Watschn“, gestand Stephan. „Ich hatte jetzt 14 Tage Zeit, mich auf dieses Szenario einzustellen. Nach dem Wahlergebnis am 15. März war mir fast klar, dass das nichts mehr wird.“ Dennoch betonte er: „Dass ich die Geschicke meiner Heimatstadt in den letzten knapp 14 Jahren lenken durfte, empfinde ich als Ehre.“
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