Erst multinational und dann beswingt
Ein unterschiedliches Programm erwartet die Besucher am Wochenende im Jazzkeller. Wer dort seinen Auftritt hat
Der November verabschiedet sich im Neuburger Jazz Keller mit ganz unterschiedlichem Programm. Am Freitag, 29. November, kommt mit multinationaler Besetzung der Trompeter Valery Ponomarev mit seinem aktuellen Quintett. Swing ist tags darauf am Samstag mit dem englischen Quartett „Dime Notes“ angesagt.
Die Geschichte des Valery Ponomarev besitzt die Qualität eines Jazz-Märchens. Zu Zeiten, als der Eiserne Vorhang noch unüberwindbar schien, begann der junge Mann aus Moskau Musik zu studieren. Mit 19 Jahren entdeckte er auf dem Schwarzmarkt eine Platte des Trompeters Clifford Brown, die sein Leben verändern sollte. So spielte er von 1964 bis 1969 mit durchreisenden US-Solisten wie Gerry Mulligan, Charles Lloyd und Keith Jarrett. Seine Liebe zum amerikanischen Hardbop kam aber in der sowjetischen Jazzszene nicht gut an, weshalb er 1973 nach New York übersiedelte, wo er bis heute lebt. Heute ist Valery Ponomarev 76, hat längst die amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen und zollt mit seiner multinationalen Band um den österreichischen Saxofonisten Fabio Devigili, den beiden Spaniern Lluis Capdavila (Piano) und Ignasi Gonsalez (Bass) sowie dem Schweizer Drummer Joris Dudli nicht nur seinem Mentor Art Blakey Tribut, sondern auch dem größten Trompetenkollegen Art Farmer. Eine akustische Delikatesse!
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