Es kann weitergehen
Der Festzeltbetrieb bleibt auch nach der Insolvenz in der Familie
Die Erleichterung am Freitagnachmittag war groß. Die seit 1956 bestehende Tradition des Festzeltbetriebs Lanzl kann weitergehen, denn den Zuschlag beim Bieterverfahren erhielt Michaela Kemper, die Schwester von Marianne und Georg Lanzl. Sie wird den insolventen Betrieb unter dem Namen Lanzl Gastronomie GmbH weiterführen. Die beiden Geschwister werden in leitender Tätigkeit mithelfen.
Der Ingolstädter Insolvenzverwalter Jochen Wagner hatte extra einen Gläubigerausschuss bei Gericht beantragt. So sollten mögliche Mauschelei-Unterstellungen von vorne herein ausgeschlossen werden: „Es hat ja immer einen faden Beigeschmack, wenn die Familie mitbietet, deswegen wurden die Gläubiger mit ins Boot geholt.“ Sie kannten alle vier Gebote und entschieden sich schlussendlich doch für die Familie Lanzl. Neben der Höhe des Gebots habe auch das gute Verhältnis der Familie zu Veranstaltern und Brauereien eine Rolle gespielt: „Viele haben sich sehr positiv geäußert – und das ist bei einer Insolvenz nicht immer der Fall.“ Wie berichtet war der Festzeltbetrieb aufgrund von Steuerrückzahlungen von 13 Jahren in finanzielle Bedrängnis geraten, so dass Marianne Lanzl-Koch und ihr Bruder Georg Lanzl am 28. Dezember Insolvenz anmelden mussten.
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