FC Ehekirchen holt sich den „Pott“
Landesligist besiegt im Finale des 40. Hallenturniers der Schiedsrichtergruppe Neuburg das Überraschungsteam des SV Straß mit 4:0. Titelverteidiger VfR Neuburg verabschiedet sich bereits im Viertelfinale
Am Ende waren er und seine Schützlinge „einfach nur müde“. Insgesamt zehn Partien innerhalb von zwei Tagen hatten Spielertrainer Dieter Deak und der SV Straß bereits in den Beinen, ehe es im Endspiel des 40. Hallenturniers der Schiedsrichtergruppe Neuburg gegen den sich bis dato komplett schadlos gehaltenen Landesligisten FC Ehekirchen (zehn Begegnungen, zehn Siege) ging. Ob komplett ausgeruhte SVS-Kicker in diesem 15-minütigen Match eine realistische Chance gegen die von Co-Trainer Simon Schröttle betreute Ehekirchener Truppe gehabt hätten, ist allerdings mehr als fraglich. Sei’s drum, trotz der am Ende deutlichen 0:4-Niederlage verkaufte sich der Kreisklassist bei dieser traditionellen Veranstaltung, die an beiden Turniertagen über 1000 Zuschauer in die Sporthalle am Volksfestplatz lockte, überaus teuer beziehungsweise gerade am Finaltag von seiner besten Seite.
„Nachdem wir etwas schleppend in dieses Turnier gestartet sind – was im Übrigen wohl eine echte SVS-Krankheit ist –, haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert und insgesamt eine tolle Leistung abgeliefert“, resümierte Deak, der zurecht „richtig stolz“ auf seine Mannschaft sein konnte. Nachdem diese erst mit etwas Glück beziehungsweise dem besseren direkten Vergleich gegenüber dem punkt- und torgleichen SV Karlshuld ins Viertelfinale eingezogen war, sorgte sie dort gleich für eine faustdicke Überraschung. Mit 3:0 wurde der Sieger der vergangenen beiden Jahre, Landesligist VfR Neuburg, aus dem Wettbewerb gekegelt. „Wenn man das gesamte Turnier betrachtet, war dieser Erfolg natürlich das absolute Highlight für uns“, resümierte Deak, dessen Schützlinge im Anschluss noch einen weiteren Höhepunkt folgen ließen. Im Halbfinale gegen den ebenfalls stark auftretenden SC Ried musste die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen, nachdem es nach der regulären Spielzeit 1:1-Unentschieden stand. In diesem hatte der SCR gleich dreimal (!) die Möglichkeit zur Entscheidung, scheiterte aber entweder an SVS-Keeper Nico Rechner oder am Gebälk. Als sich den Straßern dann erstmals die Gelegenheit bot, ihrerseits das Endspiel unter Dach und Fach zu bringen, ließen sie sich nicht zweimal bitten und verwandelten eiskalt.
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