Fabienne fegt über die Region hinweg
Der Sturm war angekündigt, doch letztlich verlief alles glimpflicher, als von vielen befürchtet. Wo es in der Region dennoch Schäden gegeben hat
Ingolstadt Ab 19 Uhr am Sonntagabend war die Integrierte Leitstelle, zuständig für die gesamte Region 10, im „Unwetter-Betrieb“. So hatten die Mitarbeiter es auf Facebook veröffentlicht. Um diese Zeit hatte Sturm Fabienne die Region erreicht und bereits einige Schäden angerichtet. Von da an gingen die ersten Anrufe ein, 260 sollten es in den nächsten zweieinhalb Stunden werden. Rund 120 Mal mussten die Einsatzkräfte in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg, Pfaffenhofen und der Stadt Ingolstadt ausrücken. Glücklicherweise, das bestätigen die Mitarbeiter von Polizei und Feuerwehr, blieb es zumeist bei umgestürzten Bauzäunen und abgebrochenen Ästen. Zu großen Schäden oder gar Verletzten ist es in der Region nicht gekommen. Laut Auskunft von Thomas Schimmer, Sprecher der Berufsfeuerwehr Ingolstadt, gab es im Stadtgebiet insgesamt 27 Einsätze, die im Zusammenhang mit dem Sturm standen. Unterstützt wurden seine Mitarbeiter dabei von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren. Wie es oft bei Stürmen in den vergangenen Jahren der Fall war, mussten am Sonntag allerdings keine Gerüste oder auch Fassadenteile vor den starken Böen geschützt werden. Die Schäden sind über die gesamte Stadt verteilt, von Pettenhofen über Zuchering bis nach Mailing. Selbst gestern waren die Feuerwehrkräfte noch im Einsatz, um kleinere Beschädigungen zu beheben. An der Polizeiinspektion Ingolstadt ist Fabienne praktisch unmerklich vorbeigezogen. Laut Sprecherin Barbara Wunderlich lässt sich lediglich ein umgeknicktes Verkehrszeichen eindeutig als Folge des Sturms ausmachen – sonst nichts. Auch bei städtischen Gebäuden und Einrichtungen gibt es laut Stadtsprecher Michael Klarner keine Schäden. Die Mitarbeiter sind lediglich mit Aufräumen beschäftigt.
Deutlich mehr Einsätze als in Ingolstadt gab es im angrenzenden Landkreis Eichstätt. 50 Mal war dort die Feuerwehr vor Ort, um bei Sturmschäden zu helfen. Außerdem hat es einige Male gekracht, weil Autos mit herumliegenden Ästen kollidiert sind. Allerdings blieb es bei kleineren Blechschäden. Einzig die B299 war aufgrund der Sturmschäden noch am Montag am Paulushofener Berg bei Beilngries gesperrt. Umstürzende Bäume waren vom Hang auf die Straße gekracht und hatten auch einige Steinbrocken mitgerissen.
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