Feuerwehr Bergen ist sich einig
Kommandant und Vorsitzender einstimmig wiedergewählt. Auch Kreisbrandrat bekommt ein neues Amt
Die Freiwillige Feuerwehr Bergen gilt als Vorzeigetruppe mit kameradschaftlichem Umgangston: 54 Aktive und eine hoch motivierte 18-köpfige Jugendgruppe. Vor drei Jahren setzten sie den Bau des Feuerwehrhauses in die Tat um, kurz darauf die Beschaffung eines größeren Einsatzfahrzeuges und jetzt die Anschaffung eines Mannschaftswagens. Bei so viel Mannschaftsgeist kamen die einstimmigen Wiederwahlen in der Generalversammlung also nicht von ungefähr.
An der Spitze fungieren weiterhin der Kommandant Ignatz Fürleger und der Vorsitzende Siegfried Schlamp. Eine Besonderheit: Kreisbrandrat Erwin Pfleger amtiert künftig als Schriftführer. Pfleger scheidet Ende Januar aus dem Amt der Führung der Landkreiswehren aus und bringt sich stattdessen in seinem Heimatort ein. Eingangs des Treffens listete Fürleger, der seit zwölf Jahren als Kommandant die Aktiven der Stadtteilwehr führt, die Einsätze im Jahr 2015 auf. Bei zehn technischen Hilfeleistungen war die Wehr nach Unwettern zur Beseitigung von Bäumen an Straßen sowie bei einem Verkehrsunfall in Hütting gefordert. Weiter wurden Sicherheitswachen absolviert. Insgesamt waren es laut Kommandant 218 Einsatzstunden. Um für die Einsätze gerüstet zu sein, absolvierten die Ehrenamtlichen Übungen. Daneben standen für die 14 Atemschutzträger Weiterbildungen auf dem Programm. Vorsitzender Siegfried Schlamp erzählte von den Veranstaltungen, die man ganz im Sinne einer intakten Dorfgemeinschaft unterstützt hat. Den Hilfsdienst für die Mitbürger und die Kameradschaft lobte der Ortsgeistliche Leodegar Karg: „Der Wahlspruch der Feuerwehr ‘Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr’ sagt eigentlich alles aus“, so der Pfarrer. Er zelebriert jährlich eine Messe für die Feuerwehrleute. Gelobt haben das Ehrenamt in Bergen auch Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling und Feuerwehrreferent Hans Mayr. Gefreut hat sich der Kommandant über die jüngste Anschaffung: ein gebrauchter Mannschaftswagen. Bei aller Freude brachte er aber auch seine Bedenken zum Ausdruck, ob tagsüber eine ausreichend große Mannschaft bei einer Alarmierung zur Verfügung stünde. „Die meisten unserer Aktiven sind in der Arbeit“, sagte der Kommandant. Sein Vorschlag: „Starten wir doch einen Versuch, Frauen, die zuhause sind, mit einzubinden.“ Der Vorschlag von Hubert Löffler, rüstige Senioren bei einem Ernstfall zu alarmieren, funktioniert aus gesetzlicher Sicht nicht, denn: „Aktive müssen mit dem 63. Lebensjahr aus dem aktiven Dienst ausscheiden“, erklärte Fürleger.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.