Finanzausschuss: „Kopfball“ findet Unterstützung der Stadträte

VonManfred Rinke

BSV Neuburg will dafür noch ein Kleinspielfeld bauen. In Bayern einzigartig

Ein bayernweit im Breitensport bislang einzigartiges Projekt mit dem Titel „Kopfball“ möchte, wie berichtet, der BSV Neuburg mit Schulbeginn im September angehen. Im Zuge der Planungen ist den Verantwortlichen nun noch ein weiterer Gedanke gekommen: der Bau eines Kleinspielfeldes. Dafür beantragten sie bei der Stadt finanzielle Unterstützung, die der Finanzausschuss gestern Abend auch gewährte.

Für das rund 42500 Euro teure Vorhaben gibt es die üblichen zehn Prozent Zuschuss. Für das Kleinspielfeld soll der Nebenplatz von seiner Länge etwas abgeben. Die Fläche hinterm Tor zum Parkplatz würde ausreichen. Flutlicht ist bereits vorhanden. Der Mini-Fußballplatz würde für den BSV Neuburg ideal in das Konzept für das Projekt „Kopfball“ passen. Damit will der Verein Schülern im Landkreis auch nachmittags eine kostengünstige Betreuung anbieten, junge Asylbewerber in das Neuburger Sportleben integrieren und nicht zuletzt junge Kicker für den Verein gewinnen. Mit Schulbeginn im September sollen die ersten Betreuungsstunden stattfinden. Montags und mittwochs können dann Fußballer im Alter von 13 bis 16 Jahren mittags nach der Schule direkt ins Sportheim kommen. Dort erhalten sie eine warme Mahlzeit sowie eine zweieinhalbstündige Hausaufgabenbetreuung durch ehrenamtliche Lehrer und Studenten, ehe um 17 Uhr das Fußballtraining beginnt. Dienstags und donnerstags gibt es dasselbe Programm für Neun- bis Zwölfjährige.

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