Fisch-Highway mit Wohlfühloase
An der Bertoldsheimer Staustufe entsteht eine hochmoderne Fischaufstiegsanlage. Wofür sie gut ist und was der Neuburger Fischereiverein davon hält
„Wird da etwa schon der Polder gebaut?“, fragten sich besorgte Spaziergänger, als sie das rege Treiben der Bagger und Baumaschinen vor dem Bertoldsheimer Kraftwerk verfolgten. Die erregten Gemüter können jedoch beruhigt sein, denn die seit Ende Oktober laufenden Aktivitäten dienen allein den Bewohnern der Donau. Entsprechend der EU-Wasserrahmenrichtlinie, die sich zum Ziel gesetzt hat, europaweit einen guten ökologischen Zustand aller Oberflächengewässer und des Grundwassers zu erreichen, bauen die Kraftwerksbetreiber Rhein-Main-Donau AG und Uniper Kraftwerke GmbH hier eine Fischaufstiegshilfe. Denn die Donau wurde dort seit 1967 durch die Stauanlagen der Kraftwerke in unüberwindbare Abschnitte zergliedert.
Jetzt versuchen die Kraftwerksbetreiber, Ökologie und Ökonomie wieder in Einklang zu bringen, indem sie den Strom durch Fischaufstiegsanlagen für die Wasserbewohner durchgängig machen. Ein erster Schritt dazu ist bereits im Oktober 2011 in Bergheim mit einer Fischtreppe erfolgt. Dieses Jahr war Ingolstadt dran, in der zweiten Jahreshälfte 2016 soll Bertoldsheim fertig sein. Nach Inbetriebnahme dieser Fischaufstiegsanlage sind dann zwischen Donauwörth und Bittenbrunn gut 33 Flusskilometer durchgängig.
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