Fleißige Naturschützer auf dem „Bienenhügel“ in Karlshuld
Viertklässler legen in Karlshuld einen Obstgarten für Honigbienen an. Wie das Projekt in der Gemeinde einen Sinneswandel anstoßen soll.
Die Honigbiene hat es schwer. Nach der Raps- und Obstblüte im Frühjahr fehlt in den Sommermonaten ein vielfältiges Pollen- und Nektarangebot. Die schleichende Abnahme des Nahrungsangebotes in der Feldflur ist das Hauptproblem der wichtigsten Bestäuber des Ökosystems. Nach Angaben des Deutschen Imkerbundes (DIB) beträgt der ökonomische Nutzen der Bestäubungsleistung durch Bienen im Jahr etwa zwei Milliarden Euro. „Mehr Bienen für Karlshuld“ heißt deshalb ein Projekt, das der Gemeinderat angestoßen hat.
Katja Thalmair, Helen Skirde und Josefine Walz waren mit der Schaufel in der Hand fleißig an der Umsetzung dieses Ziels. Im Rahmen des Heimat- und Sachunterricht pflanzten die Viertklässlerinnen der Maurus-Gerle-Schule Wildsträucher. Bauhofleiter Wolfgang Seitz, selbst Gärtnermeister, hatte der Klasse 4b von Lehrerin Karina Faber zuvor am „Bienenhügel“ beim Tennisheim demonstriert, wie man einen Setzling richtig einsetzt. Mit Feuereifer gingen die Kinder sogleich an die Arbeit. Insgesamt 120 Sträucher hatte die Gemeinde mit Unterstützung der Audi-Umwelt-Stiftung, die 75 Prozent der Kosten zuschießt, besorgt. „Apfel, Birne, Hartriegel, Feldahorn, Vogelbeere, Weichsel“, zählt Wolfgang Seitz auf, „einmal quer durchs Wildsträuchersortiment.“ Das ist wichtig, denn nur entsteht eine durchgehende nektarspendende Vielfalt.
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