Flüchtiger Hochlandochse Max erschossen
Der seit elf Wochen flüchtige Hochlandochse Max, der nach einer Routineuntersuchung ausgebüxt war, ist am 18. November in Ingolstadt von einem Jagdpächter erlegt worden.
Max ist tot. Der Schottische Hochlandochse, der elf Wochen lag im Donaumoos herumstreunte, wurde, wie erst jetzt bekannt wurde, bereits am Volkstrauertag, 18. November, unweit seines Einstandes im Ingolstädter Ortsteil Winden kurz hinter der Landkreisgrenze von einem Jäger zur Strecke gebracht.
Hochlandrind Max war ausgebüxt
Max war Anfang September von seiner Weide bei Lichtenau nach einer tierärztlichen Routineuntersuchung ausgebüxt. Sein Besitzer versuchte seitdem beharrlich, das Tier wieder einzufangen. Doch das erwies sich als äußerst schwierig. Nachdem das 600-Kilo-Rindvieh zunächst wochenlang unauffindbar geblieben war, tauchte Max Mitte Oktober etwa zehn Kilometer Luftlinie von seinem Einstand am Unteren Kanal in Karlshuld auf, wo er sich offenbar in einem kleinen Waldstück samt Weiher versteckt hatte. Als die umgebenden Maisfelder, die ihm als Deckung gedient hatten, abgeerntet wurden, verzog sich das Rindvieh wieder. Max wanderte nun wieder nach Norden und wurde in den vergangenen Wochen immer wieder einmal gesichtet, doch anlocken ließ er sich nicht. Das scheue Hochlandrind ließ niemanden in seine Nähe. Versuche, seiner mit einem Betäubungsgewehr habhaft zu werden, scheiterten mehrmals.
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