Frau aus brennendem Auto gezogen: Der Lebensretter erzählt
Ein 57-jähriger Neuburger hat eine Frau aus einem brennendem Auto gezogen. Experten raten: Bei Gefahr weder wegschauen noch den Helden spielen.
Flammen schlagen aus dem Auto, verbreiten sich rasend schnell und giftiger Rauch breitet sich im Innenraum aus. – Dieser Albtraum wurde am Sonntag für ein Ehepaar aus dem Landkreis zur schrecklichen Realität. Wie berichtet, war dessen Wagen bei Nähermittenhausen eine Böschung hinunter gerutscht und hatte Feuer gefangen. Während es dem 85-jährigen Fahrer gelang, aus dem brennenden Auto auszusteigen, schaffte es seine 79-jährige Frau nicht, sich aus eigener Kraft zu befreien. Sie saß auf dem Beifahrersitz wie in einer Falle. Die Tür war durch eine Hecke blockiert.
In Situationen wie dieser beherzt einzugreifen, erfordert Zivilcourage, also den Mut, in einer Gefahrensituation besonnen das Richtige zu tun. Ludwig Schneider aus Neuburg bewies am Sonntag diesen Mut und wurde dadurch zum Lebensretter. Der 57-jährige Anästhesiepfleger – die Polizei hatte ihn im Pressebericht fälschlicherweise zum 73-jährigen Rentner gemacht – erkannte das Szenario und handelte.
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