Frei für eine Karriere mit goldenem Boden
Kreishandwerkerschaft feiert 63 neue Gesellen – und würdigt auch die Leistung von elf altgedienten Meistern.
Eines muss den 63 frischgebackenen Gesellen nach der Freisprechungsfeier am Sonntag in der Großen Dürnitz im Neuburger Schloss klar gewesen sein. Mit der Lehre ist das Lernen nicht vorbei. Im Gegenteil. Denn alle Redner, angefangen von Kreishandwerksmeister Hans Mayr über Landrat Roland Weigert und Neuburgs 3. Bürgermeister Johann Habermeyer bis zum Schuldirektor der Eichstätter Berufsschule, Wendelin Ferstl, betonten die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens. Außerdem wurden vor der traditionellen Freisprechung noch elf Altmeister, die bereits 35 Jahre Handwerksbetriebe führen und Azubis ausbilden, mit dem goldenen Meisterbrief geehrt.
Eine besondere Auszeichnung erhielten danach mit Anna Eder, Ramona Oechsler, Georg Ettenreich und Benjamin Roth zwei Gesellinnen und zwei Gesellen als Prüfungsbeste. Anschließend erhoben sich 63 scheidende Azubis und wurden von Hans Mayr in traditioneller Weise von ihren Lehrherren freigesprochen. Ein Brauch, der aus dem späten Mittelalter stammt, wie Mayr erklärte. Damals seien die Handwerker nach ihrer Lehre aus dem Familienverbund ihres Meisters entlassen und in das Zunftbuch eingetragen worden. Danach stand eine Wanderschaft an, die mindestens drei Jahre und einen Tag dauern musste und Grundvoraussetzung für einen späteren Meisterbrief war.
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