Freispruch oder Gefängnis?
Brutale Kneipenschlägerei in Neuburg. Gestern gab es die Plädoyers. Für die beiden Angeklagten geht es um viel
Freispruch oder Gefängnis? – Mit diesen beiden Extremen muss sich das Schöffengericht am Neuburger Amtsgericht jetzt befassen, um sein Urteil über zwei Angeklagte zu fällen. Es geht um die beiden Männer, 21 und 23 Jahre alt, die sich seit Dezember wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen eine gemeinsame Kneipenschlägerei von massiver Brutalität vor. An deren Ende lagen am 10. November 2013 zwei junge Männer bewusstlos am Boden vor einem Lokal in der Neuburger Innenstadt – mit Platzwunden, Nasenbeinbrüchen, Hämatomen und multiplen Schädelprellungen. Dem älteren Beschuldigten legt sie zudem zur Last, seine frühere Freundin mit Faustschlägen ins Gesicht, gegen Bauch, Oberkörper und Brust misshandelt zu haben.
Es ist ein Prozess, der für das Neuburger Amtsgericht vergleichsweise markante Eckdaten bietet: Sechs Verhandlungstage werden es am Ende sein mit hitzigen Debatten – auch zwischen zwei leicht reizbaren Rechtsanwälten, mit Abläufen, hinter denen trotz umfangreicher Beweisaufnahme noch immer viele Fragezeichen stehen, mit einer lebensgefährlichen Tat im Mittelpunkt und mit einem 100-minütigen Plädoyer-Marathon. Im Rahmen dessen stellten die Parteien gestern ihre Anträge.
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