„Früher war Satan lebendiger“ - nicht nur in Neuburg
Den Kirchen laufen die Schäfchen davon und dennoch wird fleißig gesegnet – zum Beispiel Autos am Südpark in Neuburg. Welche Rolle die Angst vor dem Bösen spielt.
Häuser, Autos, Pferde – es gibt kaum etwas, das die Kirche nicht segnet. Nicht nur ab und an und irgendwo, sondern regelmäßig auch bei uns, in Bayern, in direkter Umgebung. Ob private Häuser im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Geschäfte wie die Bäckerei Göbel in Neuburg oder Pferde in Laisacker traditionell zu Leonhardi. Wie passt das in eine Zeit, in der die Menschen der Kirche zunehmend den Rücken kehren, Religion auf dem Rückzug scheint und alles vermeintlich immer weltlicher wird?
Die Kirche segnet viel - auch in Neuburg
Einer, der darauf eine Antwort hat, ist Klinikseelsorger Dr. Anton Tischinger aus Neuburg. Über Jahrzehnte hat der inzwischen 70-jährige Geistliche in verschiedenen Funktionen das Verhältnis der Menschen zur Religion und Kirche verfolgt und begleitet. Bis heute erteilt auch er auf Wunsch weltlichen Dingen den kirchlichen Segen. Und dieser Wunsch ist nach wie vor da. „Die Kirche segnet viel“, sagt er. Das sei zum einen Tradition, zum anderen hänge es auch direkt mit unserem modernen Lebensstil zusammen, in dem den Menschen sicherer Halt immer mehr abhanden kommt.
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