Funkmast: Diskussion um 5G-Ausschluss geht weiter
Neu-Gemeinderat Christoph Müller wirft seinen Vorgängern Versäumnisse bei der Aufklärung vor
Deutlich kontroverser als bislang gewohnt, geht es im neuen Rohrenfelser Gemeinderat zu. Das zeigte sich in der Sitzung am Donnerstagabend vor allem in der Diskussion um den bei Ergertshausen geplanten LTE-Funkmasten.
Denn dieser soll keinesfalls auf den 5G-Standard aufgerüstet werden, so die Meinung einiger Gemeinderäte. Christoph Müller forderte deshalb Informationsmaterial über 5G, um den Bürgern eine vollständige Aufklärung zu ermöglichen. „Dem vorigen Gemeinderat ist vorzuwerfen, dass er die Bürger über das Thema Mobilfunk nicht aufgeklärt hat“, sagte er. Seiner Meinung nach gebe es andere Lösungen, „doch die sind nicht gewollt“. Er hatte in einer früheren Sitzung gefordert, mit dem Funkmastbetreiber eine Vereinbarung zu schließen, die 5G ausdrücklich ausschließe. Eine Infoveranstaltung zum Funkmast im Rahmen einer Gemeinderatssitzung lehnte Müller ab, da hier kein Dialog mit den Bürgern möglich sei – was Bürgermeisterin Manuela Heckl allerdings dementierte. „Es geht uns nicht ums Geld, sondern darum, eine eigene Handhabe zu haben“, antwortete sie Rupert Omasreiter auf dessen Frage, ob Geld der Grund sei, dass dem Betreiber keine weiter entfernt liegenden privaten Flächen angeboten würden. Nach Ansicht von Helmut Hartmann, der seit 15 Jahren im Gemeinderat sitzt und sich selbst als eher mobilfunkskeptisch einordnet, sei das aktuelle Problem auch darauf zurückzuführen, „dass wir uns damals schon nicht einigen konnten“. Lukas Frank warnte erneut davor, dass der Betreiber sich einen privaten Standort suchen könne – möglicherweise mitten im Ort – was die Gemeinde dann nicht verhindern könne. (hama)
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