Gegen Schmiergeld gab’s drei Aufträge
Ehemaliger Audi-Einkäufer wird zu Bewährungsstrafe verurteilt
Ingolstadt Es sollte ein stattlicher Nebenverdienst sein für den ehemaligen Audi-Einkäufer, doch am Ende haben 57000 Euro Schmiergeld den Mann vor Gericht gebracht – und ihn fast in den Ruin getrieben. Das Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Roland Walentin verurteilte den 56-Jährigen gestern zu einer eineinhalbjährigen Bewährungsstrafe. Außerdem muss er 20000 Euro Geldbuße zahlen.
Zwei Zulieferer waren in den Jahren 2005 bis 2007 zumindest teilweise auf die Forderungen des Betriebswirts eingegangen. Die Abmachung: Die Firmen sollten dem Einkäufer Schmiergeld zahlen, im Gegenzug gab es lukrative Aufträge von Audi. Zweimal ließ sich der Angeklagte vom selben Zulieferer bestechen, der schließlich auch Verdeckrahmen, Querträger und Dachrahmen an Audi lieferten durfte. Gefordert hatte der Einkäufer, 85000 Euro, am Ende landeten allerdings nur 45000 Euro auf seinem Konto. Ein ähnliches Bild beim zweiten Zulieferer. Von diesem wollte der Mann 20000 Euro, ließ sich dann aber runterhandeln und bekam schlussendlich 12000 Euro.
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