Die Zukunft des Christkindlmarkts in der Altstadt darf nicht davon abhängen, wer am Ende den größeren Dickschädel hat.
Sollte es so kommen, dass die Stadt Neuburg den Christkindlmarkt am Karlsplatz übernimmt und der Verkehrsverein dann in den Schlosshof abwandert, wäre das eine Posse, die ihresgleichen sucht. Denn sie würde beweisen, dass es nicht um überbordende Kosten oder Aufgaben geht, sondern um gekränkte Eitelkeiten – und zwar auf beiden Seiten. Davon hat aber keiner etwas, weder die Veranstalter noch die Besucher.
Dass der Verkehrsverein den Veranstaltungsvertrag für den Christkindlmarkt mit der Stadt so überraschend und ohne Ansage gekündigt hat, war sicher kein geschickter Schachzug. Denn zwischen den Zeilen hört man im Gespräch mit Friedhelm Lahn heraus, dass der Verein durchaus auch weiterhin den Markt betreiben wollen würde – wenngleich unter anderen Bedingungen. Die können sich allerdings nur in einem Gespräch ändern. Den Vertrag zu kündigen in der Hoffnung, die Stadt damit in die Enge zu treiben und die eigenen Vorstellungen leichter durchsetzen zu können, ist keine gute Grundlage für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Außerdem müsste der Verein die Hosen runterlassen und unverblümt sagen, wie hoch der Verlust ist. Wer mehr Geld will, darf nicht mit Geheimniskrämerei daherkommen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.