Gerechtigkeit, Solidarität und Freiheit
Die Genossen kämpfen für ein freies und friedliches Europa und sehen die Wahl im Mai als eine EU-Schicksalswahl
Eine Tatsache war für Josephine Harris beim SPD-Aschermittwoch in Weichering ganz wichtig: Wenn die CSU den Linksruck der SPD kritisiere und Söder die Pläne der Sozialdemokraten für einen neuen Sozialstaat als toxisch bezeichne, wenn die Konservativen so reagierten, dann sei die SPD auf dem richtigen Weg. Und dieser Weg führt als Nächstes zur Europawahl. Die ist für die 33-jährige Genossin, die seit Januar im Landesvorstand der Partei sitzt und auch in ihrer Heimat im Ortsverband Gaimersheim und im Kreisverband Eichstätt aktiv ist, so entscheidend wie nie für den ganzen Kontinent.
Zusammen mit dem SPD-Kreisvorsitzenden Neuburg-Schrobenhausen, Werner Widuckel, beschwor sie am Mittwochabend die Werte, für die Europa stehen muss: Gerechtigkeit, Solidarität und Freiheit. Ungerecht sei die sich immer schneller öffnende Schere zwischen Arm und Reich. Ungerecht sei auch, dass große Weltkonzerne, vor allem diejenigen, die im Internet ihre Geschäfte betrieben, von Europa zwar profitierten, in Europa aber so gut wie keine Steuern zahlen würden. Solidarität bedeute, dass nicht jeder Staat nur auf sein eigenes Wohl schaue, dass europaweit armutsfeste Mindestlöhne eingeführt werden müssten. Und dass Solidarität auch gegenüber denen angesagt sei, die an den Grenzen zu Europa stünden. „Dass im Mittelmeer immer noch Menschen ertrinken müssen, ist eine Schande.“ Da würden Retter verklagt, Schiffe am Auslaufen gehindert. Es würde auf dem Rücken dieser Menschen taktiert. „Ich wünsche mir ein soziales Europa, in dem nicht zwischen guten Rettern, wie der Feuerwehr, und schlechten Rettern, wie die im Mittelmeer, unterschieden wird.“
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