Ein Angriff im Wahn?
Ein 21-Jähriger ist angeklagt, seinen Mitbewohner mit einer Schere verletzt zu haben
Nahezu alles deutet darauf hin, dass ein 21-Jähriger nicht mehr Herr seiner Sinne war, als er im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten mit einer Bastelschere auf seinen Mitbewohner losging. Seit Mittwoch muss sich der Mann aus Afghanistan vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. Dort attestierte ihm ein Sachverständiger, dass er an Wahnvorstellungen leidet und diese sehr wahrscheinlich auch Auslöser für die Tat gewesen sein könnten. Bei dem Angriff wurde der Mitbewohner nur leicht verletzt, er konnte die Attacken weitgehend abwehren. Das Gericht muss nun über die Unterbringung des Mannes in einer psychiatrischen Einrichtung entscheiden.
Der Beschuldigte war schon vor der Tat auffällig gewesen. Bei einer Anhörung im Zuge seines Asylverfahrens hatten die Behördenmitarbeiter bereits Zweifel an seinem psychischen Gesundheitszustand geäußert und auch im Ingolstädter Ankerzentrum, in dem er die letzten Wochen vor der Tat verbracht hatte, hat er verkündet, dass er sich töten und zuvor noch jemand anderen umbringen wolle.
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